Aktuelles

Wenn auch mit sieben Wochen Verspätung, von Juni bis in den Oktober hinein war "Leben" in der Kreuzfahrt an den Kaikanten im Seehafen Stralsund. Anders als im Bereich der Hochseekreuzfahrt gelang im Segment Flusskreuzfahrttourismus der Start in eine außergewöhnliche, durch Corona geprägte Saison 2020. Am Ende wurden mit 82 Anläufen rund 75 % der ursprünglich geplanten Schiffseingänge erreicht. Bei den Passagieren lag die Zahl mit 8.812 bei etwa der Hälfte der Planungen, was den strengen, aber notwendigen Hygieneregeln an Bord geschuldet war. Neben der speziellen Ausrichtung auf den Flusskreuzfahrtmarkt versteht sich der Seehafen Stralsund stets auch als Exklusivdestination für seegehende Kreuzfahrer. Zwei für 2020 vorgesehene Anläufe mussten jedoch Pandemie bedingt abgesagt werden.

Bereits Anfang Mai sollte die Kreuzfahrtsaison 2020 in Stralsund beginnen, jedoch machte auch hier die Covid-19 Pandemie einen Strich durch die ursprünglichen Reiseplanungen der Reedereien. Mittlerweile haben verschiedene Veranstalter erste Touren unter Einhaltung strenger Hygiene-Regeln an Bord unternommen und somit ein wichtiges Signal für das Wiederanfahren des maritimen Tourismus in der Region gesetzt. Bisher nahmen mit der "Junker Jörg", der "Katharina von Bora", der "Frederic Chopin", der "Princess" und der "Sans Souci" fünf Schiffe den Verkehr zwischen Stralsund und der Metropolregion Berlin-Brandenburg sowie Stettin auf. Ausgehend von den aktuellen Planungen der Reiseveranstalter sind bis Mitte Oktober 13 weitere Anläufe vorgesehen.